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Das geradezu apokalyptische Ausmaß der globalen Konflikte bedarf einer Erklärung und eines neuen Paradigmas. Die Suche nach Ursachen führt zu den Wurzeln unseres Selbstverständnisses und zu einer Alternative von großer transformierender Kraft.
Wissenschaftlich fundiert veranschaulicht Sven Hartberger in seinem neuen Roman die Entfremdung der Arbeit. Ein Therapeut als Erzähler dokumentiert die psychischen Leiden seiner Klienten in einem Produktionsapparat, der auf pure Gewinnmaximierung ausgerichtet ist.
Gabor Steingart wirft in seinem Newsletter The Pioneer der gewerkschaftseigenen Hans-Böckler-Stiftung vor, Unwahrheiten über die Einkommensverteilung zu verbreiten. Dabei entlarvt er keine Fakes, sondern produziert sie.
Der Nahostkonflikt prägt das ganze Leben des Freiburger Psychoanalytikers Gehad Mazarweh. Für den Palästinenser mit israelischem und deutschem Pass gibt es nur einen Ausweg aus der Eskalation: den Hass in sich selbst überwinden.
Der Ordoliberale Lars Feld lehnt das Lieferkettengesetz mit der Begründung ab, die Verantwortung für Menschenrechte liege in der Souveränität von Staaten. Dabei übergeht er, was Iris Marion Young als strukturelle Ungerechtigkeit und partizipatorische Verantwortung anmahnt.
“Waffenstillstand“, „Feuerpause“ oder „humanitären Pause“? Der Kampf um die Erzählhoheit im Nahost-Konflikt.
Ihre Entdeckung war bahnbrechend: 1856 identifizierte die Forscherin Eunice Foote als erstes die Eigenschaften, die CO2 zu einem ergiebigen Treibhausgas machen.
Der Philosoph Thomas Metzinger glaubt nicht, dass wir die Klimakrise abwenden können. Er plädiert für Lösungen, die auch in einer historischen Periode des Scheiterns funktionieren.
Einige wenige Elite-Universitäten kontrollieren den wirtschaftswissenschaftlichen Diskurs. Für die Pluralität der Ideen ist das fatal.
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